Freitag, 31. Januar 2014

- BBL-Antrag: informative Ausschilderung über das Vorhaben "Bahnhofsumbau in Lage"

Liebe Besucherinnen und Besucher,

über den geplanten Umbau des Bahnhofs in Lage ist zwar bereits viel geschrieben worden, dennoch herrscht in großen Teilen der Bevölkerung noch eine ziemliche Unkenntnis darüber, was genau denn hier passieren soll, wann das geschieht, wie lange das etwa dauert und welche Konsequenzen das hat (beispielsweise für die Zugreisenden und für den Verkehr).

Damit Interessierte wenigstens vor Ort die Möglichkeit haben, sich genauer zu informieren, hat die BBL vor wenigen Tagen einen Antrag an den Bürgermeister gesandt, in dem sie fordert, in Zusammenarbeit mit der Bahn möglichst schnell eine informative Ausschilderung am Bahnhof anzubringen. Die Informationen, die dort veröffentlicht werden, sollten deutlich über die reinen "Bauschild-Informationen", wie man sie an allen Großbaustellen findet, hinausgehen, damit auch auftauchende Detailfragen beantwortet werden.

Den Antrag der BBL können Sie unter folgendem Link nachlesen:

www.heinzwalter.de/Antr._Ausschilderung_Bahnhofsumbau_27.1.14.pdf

Sonntag, 26. Januar 2014

- 2. Tagung der AG's "demografischer Wandel in Lage"

Liebe Besucherinnen und Besucher,

am letzten Donnerstag (23. Januar 2014) fand die zweite Sitzung der Arbeitsgruppen zum Thema „Lage gestaltet den demographischen Wandel“ statt.

Über den Verlauf der ersten Sitzung hatten wir Ihnen bereits ein vorläufiges Fazit geliefert. 

Die ersten Einschätzungen über den Verlauf der zweiten Sitzung sind ein wenig „gemischt“. Es gab wohl einige neue Aspekte und Ideen, aber es kam auch bereits zu Wiederholungen aus den ersten Sitzungen, so dass eine der drei AG's schon auf eine dritte Sitzung verzichtete.

Und es zeigte sich eine Gefahr, die wir von Beginn an gesehen haben:

Vielfach kreisen die Diskussionen eher um eine Einschätzung der aktuellen Zustände in der Stadt Lage und auch darum, wie man diese Zustände irgendwie verbessern könnte. Dabei geht es dann manchmal weniger um das eigentliche Kernthema "Bewältigung der konkreten Folgen des demographischen Wandels in Lage".

Das hat auch damit zu tun, dass als Vorgehensweise gewählt worden ist, die relativ spontan und manchmal auch etwas emotional geäußerten Beiträge aus der ersten allgemeinen Versammlung am 4. Dezember 2013 hier noch einmal abzuarbeiten. Wir hätten es besser gefunden und haben von Beginn an dafür plädiert, die Fakten aus dem Vortrag von Herrn Loos am 4. Dezember 2013 als Ausgangspunkt zu nehmen und sich für die Entwicklung von Vorgehensweisen daran zu orientieren. 

Ein Beispiel zur Verdeutlichung der Unterschiede in der Vorgehensweise: 
Die Probleme der Stadt Lage sind zwar auch, aber nicht so sehr wie in anderen Gemeinden eine fehlende Geburtenrate oder eine dramatische Überalterung (diese  Probleme sind nämlich in anderen Gemeinden noch massiver). Lage leidet stattdessen eher unter einer überproportionalen Abwanderung
Das bedeutet eigentlich:  
Ein eindeutiger Schwerpunkt der Arbeit in den Arbeitsgruppen (und zwar in allen) hätte lauten müssen, unter verschiedenen Perspektiven auszuloten, wie die Abwanderung eventuell gebremst werden könnte. Stattdessen bewegten sich aber die Diskussionen häufig eher in dem Bereich: "Wie können wir die Stadt Lage verschönern?". Natürlich können auch  Verschönerungsmaßnahmen eine Abwanderung verhindern, und natürlich haben daher alle Vorschläge auch irgendwie mit dem Thema "demographischer Wandel" zu tun. Aber wir finden, dass die Bezüge auf das Thema "demographischer Wandel“ deutlicher und eindeutiger hätten sein müssen.

Noch ist nicht aller Tage Abend, und noch sind mindestens zwei Arbeitsgruppen nicht am Ende ihrer Sitzungen. Insofern wollen wir nach dem Verlauf der ersten beiden Sitzungen noch nicht vorschnell ein endgültiges Urteil abgeben. Warten wir also erst einmal auch noch den Verlauf der dritten Sitzung und den Verlauf der Sitzungen ab, in denen die Ergebnisse zusammengetragen werden. 
Aber erste Mängel in der Vorgehensweise wurden nach unserer Einschätzung schon sichtbar ...

Ihre
BBL

Sonntag, 19. Januar 2014

- tolle Vorschläge für die Gestaltung des Geländes an der alten Tennishalle in Hörste

Liebe Besucherinnen und Besucher,

vielleicht erinnern Sie sich noch an die Auseinandersetzungen um die Verwendung des Geländes an der alten, mittlerweile abgerissenen Tennishalle in Hörste. Wir haben vor allem im letzten Jahr auf dieser Seite häufig und ausführlich darüber berichtet. 

Einer der Vorschläge war bekanntlich allen Ernstes, dort - im Außenbereich! - ein Baugebiet mit 15 oder 20 Einfamilienhäusern zu schaffen. Wie absurd dieser Gedanke war, erschließt sich einigen vielleicht spätestens jetzt, wo wir die Folgen des demographischen Wandels für die Stadt Lage diskutieren und wo sich zeigt, dass ganz andere Maßnahmen erforderlich sind als die Planung von Neubausiedlungen. Die BBL hat Pläne für eine Wohnbebauung von der ersten Sekunde an konsequent bekämpft und am Ende zusammen mit anderen Parteien in der entscheidenden Ratssitzung die Verwirklichung auch verhindert.

Einige Vereine und engagierte Persönlichkeiten aus Hörste dagegen haben die gesamte Zeit über Pläne für eine kreative Gestaltung eines Dorfgemeinschaftsplatzes weiter verfolgt, auch wenn Teile der Öffentlichkeit vielleicht geglaubt haben, es geschähe hier nichts mehr. Solche Pläne haben wir als BBL ebenfalls von Beginn an sehr unterstützt, da sie unseren eigenen Vorstellungen und Forderungen über eine Gestaltung des Geländes entsprachen.

Am letzten Mittwoch (15. Januar 2014) hat die in Hörste ansässige Landschaftsgärtnerin Frau Klingen einen von ihr kostenlos (!) entwickelten Entwurf für die Gestaltung des Geländes vorgelegt, in den auch die Ergebnisse einer Umfrage innerhalb der Hörster Bevölkerung eingeflossen sind.

Das Ergebnis ist nach unserer Ansicht hervorragend! Falls die Pläne so oder mindestens so ähnlich verwirklicht werden, erhält die Bevölkerung in Hörste und natürlich auch im gesamten Lage einen wunderschönen Platz für sportliche Betätigung, für Freizeitgestaltung oder einfach nur für die Erholung. Wir finden, dass den aktiven Vereinen und Personen und vor allem natürlich Frau Klingen für ihr Engagement Dank gebührt.

Mit den folgenden beiden Bildern zeigen wir Ihnen einen kleinen Vergleich, damit Sie schon einmal eine erste Vorstellung von den angedachten Möglichkeiten bekommen. Das erste Bild zeigt das Gelände kurz nach dem Abriss der alten Tennishalle am 30. Mai 2013. Das zweite Bild zeigt eine von Frau Klingen gezeichnete Veranschaulichung ihres Entwurfs vom 13. November 2013, ungefähr vom gleichen Punkt aus und aus ungefähr der gleichen Perspektive betrachtet wie auf dem Foto.

Jetzt geht es an die weitere Verwirklichung und an die Arbeit – wir werden Sie auch über dieses für die gesamte Stadt positive Projekt weiter auf dem Laufenden halten.







Dienstag, 14. Januar 2014

- erste Runde: Tagung der AG's "Lage gestaltet den demografischen Wandel"

Liebe Besucherinnen und Besucher,

gestern Abend fand die erste Tagungsrunde der Arbeitsgruppen zum Thema “Lage gestaltet den demographischen Wandel“ statt (zu den Details: siehe unsere letzten Beiträge!).

Vor einem endgültigen Urteil wollen wir erst einmal die nächsten Tagungen und den weiteren Verlauf abwarten. Nach den ersten Berichten unserer Teilnehmer gibt es aber zu unserer Freude einen insgesamt recht positiven Gesamteindruck zu vermelden. Vor allem die Teilnahme aus der Bevölkerung war fruchtbar und brachte einige interessante und Erfolg versprechende Vorschläge.

Warten wir ab, wie es weitergeht – den Beginn halten wir nach den ersten Eindrücken jedenfalls für recht gelungen.

Selbstverständlich halten wir Sie auf dem Laufenden darüber, wie die nächsten Sitzungen verlaufen und was wir davon halten.

Ihre
BBL

Sonntag, 12. Januar 2014

- Zukunft des politischen Ehrenamtes in Städten und Gemeinden


Liebe Besucherinnen und Besucher,

im kommenden Mai, also in etwas mehr als vier Monaten, sind Kommunalwahlen, und zwar zusammen mit den Europawahlen am 25.5.2014. Dann werden in Nordrhein - Westfalen die Gemeinde- und Stadträte neu gewählt.

Alle Parteien und Fraktionen wissen aus Erfahrung, dass es immer schwieriger wird, genügend interessierte Bürgerinnen und Bürger zu finden, die sich für politische Ehrenämter zur Verfügung stellen. Auf Kommunal- und Kreisebene sind es nämlich Ehrenämter. Zwar gibt es für Ratsmitglieder eine (am Ende zu einem gewissen Teil noch zu versteuernde) Aufwandsentschädigung und für Ausschussmitglieder ein geringes Sitzungsgeld und einen Ersatz für die Fahrtkosten. Eine Bezahlung, mit der man angefallene Arbeitszeiten und den Arbeitsaufwand in etwa vergütet bekäme, ist das aber nicht.

Wenn Demokratie auch auf den unteren Ebenen funktionieren soll, benötigt sie dazu also interessierte Bürgerinnen und Bürger, die ihre Zeit und ihre Kraft zu einem Teil ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Das wird immer schwieriger, vor allem bei jüngeren Leuten. Das ist eine reine Feststellung, keine Schuldzuweisung, denn es gibt viele Gründe dafür, auch nachvollziehbare.

Was aber passiert, wenn die kommunalen Parlamente immer schwächer werden? Mit dieser Frage hat sich der Kieler Politologe Wilhelm Knelangen auseinandergesetzt. Er kommt zu dem Schluss, dass sich dann die Machtverhältnisse verschieben könnten und ein – von niemandem gewollter – Verwaltungsstaat entstehe: "Dann könnte es sein, dass bezahlte Menschen über uns entscheiden."

Weitere seiner Gedanken und Ergebnisse wurden veröffentlicht im Newsletter DeKom -Kommunalinformationsdienst, periodisch erscheinend, hier: Ausgabe 09/13 (16. Mai 2013).



Den kompletten Artikel incl. der interessanten Gedanken und Schlussfolgerungen des Politologen können Sie hier nachlesen:

www.heinzwalter.de/DeKom-Kommunalinformationsdienst_Ehrenamt_in_Staedten_u._Gemeinden_16.5.13.pdf

Donnerstag, 2. Januar 2014

- Zusammenfassung der mündlichen Kernaussagen von Herrn Loos zu dem "Demographiebericht über die Stadt Lage" am 4.12.2013 (Teil 2)

Liebe Besucherinnen und Besucher,

die Feiertage sind vorbei, der Alltag hat uns wieder, auch der politische Alltag.

Wir hoffen, Sie hatten einen guten Rutsch ins neue Jahr und einen guten Neubeginn für das Jahr 2014.

Kurz vor Weihnachten hatten wir damit begonnen, Ihnen eine Zusammenfassung der mündlichen Kernaussagen aus dem Vortrag von Herrn Loos innerhalb der ersten Tagung "Lage gestaltet den demographischen Wandel" am 4. Dezember 2013 in der Aula des Schulzentrums am Werreanger zu geben - siehe dazu unseren Beitrag vom 20. Dezember 2013!

Heute folgt die Zusammenfassung des 2. Teils. 

Wir halten eine genaue Kenntnis sowohl der schriftlichen Fassung als auch der mündlichen Aussagen dazu deshalb für so wichtig, weil wir diesen Vortrag für die Grundlage der weiteren Befassung mit dem Thema halten. Es ist ein Thema, das die gesamte Stadt angeht und bei dem subjektive Vorlieben und persönliche Interessen zurückstehen sollten. Hier kann und darf es nur darum gehen, auf der Basis einer neutralen Analyse der Fakten und der sich daraus ergebenden Ausgangslage die Maßnahmen zu beschließen, die objektiv für die gesamte Stadt die beste Entwicklung für die Zukunft liefern könnten.

Eine solche Vorgehensweise hat die BBL bereits in ihren (seit vielen Monaten und lange vor Beginn der jetzigen Befassung) vorliegenden Ausarbeitungen zu diesem Thema gefordert. So steht beispielsweise schon in unserem (dort nachzulesenden) Beitrag vom 12.1.2013, also vor ca. 1 Jahr, wörtlich die folgende Passage:

Schritt 4 (und damit der erste Schritt in der konkreten Arbeit):
Die konkrete Arbeit zur Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels in einer
Kommune beginnt, so banal das klingt,
- mit einer genauen Analyse des Ist-Zustandes
- und mit einer sich daraus entwickelnden Formulierung einer genauen Zielsetzung.
Wenn diese beiden Schritte nicht sorgfältig gemacht werden, stochert eine Kommune (auch
die Stadt Lage) im Nebel herum, die angegangenen Maßnahmen sind dann nur
Zufallsprodukte – wenn man Glück hat, helfen sie ein wenig oder schaden wenigstens nicht,
wenn man Pech hat, sind sie zusätzlich schädlich und vielleicht auch noch teuer.


Wir freuen uns, dass jetzt genau so, wie wir es gefordert haben und für notwendig halten, auch vorgegangen wird. Und diese "genaue Analyse des Ist-Zustandes" ist eben die Analyse von Herrn Loos zur Situation der Stadt Lage innerhalb des demographischen Wandels.

 Soweit unsere Begründung dafür, dass wir hier die Darstellung von Herrn Loos so genau aufarbeiten und seine Äußerungen so genau wiedergeben - die Zusammenfassung des zweiten (und letzten) Teils seiner mündlichen Kernaussagen können Sie unter folgendem Link nachlesen:

www.heinzwalter.de/Tagung_demogr._Wandel_4.12.13_Vortr._Loos_Zsfsg._Teil_2.pdf