Montag, 28. Oktober 2013

- noch einmal: Wohnungen für Senioren

Liebe Besucherinnen und Besucher,

schon in unserem letzten Beitrag (und in vielen davor) haben wir uns mit der dringenden Notwendigkeit befasst, im Zuge des demographischen Wandels keine Einfamilienhaussiedlungen auf der grünen Wiese mehr zu bauen, sondern barrierefreie bzw. barrierearme Wohnungen für Senioren in den Ortskernen und Innenstädten.

Auch die IG Bau sieht diese Notwendigkeit und weist in einer Presseerklärung auf die bereits bestehenden Lücken und die Notwendigkeit einer Umsteuerung hin.

Wir geben Ihnen diese Presseerklärung in den Auszügen, wie sie in der LZ vom 11. Oktober 2013 abgedruckt wurden, unter folgendem Link zur Kenntnis:

www.heinzwalter.de/IG_Bau_Wohnungen_f._Senioren_LZ_11.10.13.pdf

Mittwoch, 23. Oktober 2013

- Wohnungen für die ältere Generation als Zukunftsaufgabe

Liebe Besucherinnen und Besucher,

als Fortführung unserer versprochenen Informationen zum Thema "Umgang mit dem demographischen Wandel in Lage" geben wir Ihnen heute einen neuen Beitrag zur Kenntnis, der sich mit dem Thema "gutes und sicheres Wohnen für die ältere Generation" beschäftigt.

Der Beitrag ist eine Presseerklärung des GdW Bundesverband Deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vom 1.10.2013, abgedruckt in der Ausgabe des Deutschen Kommunalen Informationsdienstes vom 7. Oktober 2013.

Auch in diesem Artikel wird, wie wir es bereits wiederholt betont haben, ganz deutlich gesagt, dass die Anforderungen an das Bauen für die Zukunft ganz wesentlich darin bestehen, barrierearme Wohnungen und ein barrierearmes Wohnumfeld zu schaffen. 
Das heißt auch hier wieder: Abschied von der gewohnten Planung von Einfamilienhaussiedlungen auf der grünen Wiese, stattdessen barrierearme Wohnungen in den Ortskernen und der Innenstadt mit vorhandener Infrastruktur.

Die komplette Presseerklärung können Sie unter folgendem Link nachlesen:

www.heinzwalter.de/Wohnen_f._d._aeltere_Generation_Dt._Komm._Inform._Dienst_7.10.13.pdf

Donnerstag, 10. Oktober 2013

- Nachtrag zu unserem Beitrag vom 6.10.13 (Haupt- und Finanzausschuss)

Liebe Besucherinnen und Besucher,

die SPD legt Wert auf die Feststellung, dass sie in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (siehe dazu unseren vorherigen Beitrag!) nicht pauschal gegen die Beauftragung der Bertelsmann – Stiftung gewesen sei (was wir übrigens auch so gar nicht ausgesagt haben). Sie habe es nur für sinnvoller gehalten, vor einer Auftragsvergabe durch Verwaltung und Politik erst die Aufgabenbereiche festzulegen, mit der sich die Bertelsmann – Stiftung ggf. befassen solle.

Verabschiedet wurde am Ende, dass die Bertelsmann – Stiftung einbezogen werden soll, dass aber für eine eventuelle Kostenersparnis die Möglichkeit ausgelotet werden soll, nach der ersten Arbeitsphase zu überprüfen, ob für die zweite Phase die Mitarbeit der Bertelsmann – Stiftung noch notwendig sei. Bei der Beschlussfassung zu dieser Version hat sich die SPD der Stimme enthalten.

Sonntag, 6. Oktober 2013

- Auseinandersetzung mit den Folgen des demografischen Wandels in Lage

Liebe Besucherinnen und Besucher,

am 26. September 2013 fand eine Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses statt, in der u. a. auch darüber beraten wurde, ob nach dem Vortrag von Herrn Große Starmann von der Bertelsmann – Stiftung (siehe dazu zahlreiche unserer letzten Beiträge!) für die weitere Beratung und Entwicklung in der Stadt Lage jetzt auch Fachleute aus der Bertelsmann – Stiftung beratend hinzugezogen werden sollten. Die Bertelsmann – Stiftung hatte ein Angebot für eine begleitende Beratung in Höhe von ca. 27000,- Euro gemacht (zu verteilen auf zwei Haushaltsjahre).

Wie wenig man in einigen Parteien in Lage den hohen Stellenwert dieses Themas und die Bedeutung einer möglichst schnellen Auseinandersetzung damit begriffen hat, zeigte sich in einigen Beiträgen.

SPD und FDP waren die Kosten nicht genehm (man beachte: es geht für zwei Jahre um 13.000 - 15.000 € pro Haushaltsjahr, und das für die möglichst gute Bewältigung eines Prozesses, der so einschneidend sein wird wie nur wenige in den letzten Jahrzehnten). 

Dass man angesichts der Haushaltssicherung in Lage auf die Vermeidung unnötiger Kosten achtet, ist richtig und eigentlich selbstverständlich. Dass man aber die gute Bewältigung dieses wichtigen Prozesses an 13.000 € pro Haushaltsjahr scheitern lassen will, ist für uns nicht nachvollziehbar.

Die FDP sprach zusätzlich immer von einem "neuen Gutachten", das uns bevorstehe und das ja wohl überflüssig sei. Hier ist offenbar überhaupt nicht begriffen worden, dass es nicht um ein "neues Gutachten" geht, sondern um die fachkundige (und damit natürlich auch nicht kostenlose) Begleitung eines wichtigen Prozesses für die Stadtentwicklung.

Die CDU sprach davon, dass es doch aber jetzt auf ein paar Monate auch nicht mehr ankomme und dass man doch vielleicht bis zum nächsten Sommer noch warten solle. Auch diese Auffassung spricht Bände. In Lage hat man schon viel zu lange gewartet, und es kommt jetzt fast auf jeden Monat an. Andere Städte begleiten den Anpassungsprozess an den demographischen Wandel schon seit vielen Jahren, und zwar mit teilweise hervorragenden und fachwissenschaftlich abgesicherten Konzepten. Und in Lage spricht man davon, es eile doch alles nicht so, man solle sich doch Zeit lassen ...

Die BBL hat Ihre Meinung deutlich geäußert, nicht nur in vielen Beiträgen auf dieser Seite, sondern auch in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses:

Die Stadt Lage benötigt eine sofortige intensive Befassung mit dem Thema. Und sie benötigt dazu auch eine fachkundige Begleitung von außen - die entsprechenden Fachleute aus der Verwaltung sind schon allein aus zeitlichen Gründen nicht in der Lage, einen Prozess, der fast alle Bereiche der städtischen Entwicklung berührt, umfassend genug vorzubereiten und zu begleiten.

Da aber aus der gesamten Diskussion erneut deutlich geworden ist, dass in der Stadt Lage offenbar immer noch nicht alle Funktionsträger die wirkliche Bedeutung der Veränderungen einschätzen können, die durch den nicht mehr änderbaren demographischen Wandel entstehen, werden wir unsere Beiträge dazu in den nächsten Tagen und Wochen fortsetzen - und können dann nur hoffen, dass wir dadurch zu einer Veränderung im Denken und in den Einstellungen beitragen können.

Es wird also weitergehen mit unseren Beiträgen zum Thema demographischer Wandel - hereinschauen in den nächsten Tagen lohnt sich (wie immer).



P.S.: Zur wirklichen Bedeutung des Themas "demographischer Wandel" (und auch zu der Frage, ob man sich denn nicht doch noch etwas Zeit lassen könne) ein Auszug aus einem Kommentar von Hubertus Gärtner aus der LZ vom 2.10.2013:









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