in den letzten Tagen haben wir damit begonnen, Ihnen die ersten Hinweise darauf zu geben, welche Positionen für die zukünftige Entwicklung der Stadt Lage die BBL vertritt, welche Vorschläge wir haben und wo wir die Schwerpunkte der Arbeit in den nächsten Monaten und Jahren sehen. Der richtige Umgang mit den Folgen der demographischen Entwicklung ist dabei für uns der zentrale und übergreifende Ansatzpunkt.
Die ersten beiden allgemeinen Stellungnahmen von uns sind dazu bereits erschienen (siehe Beiträge vom 18. und 20.12.2012 weiter unten!). Diese Stellungnahmen werden wir im neuen Jahr fortsetzen, dann auch ganz konkret zu bestimmten Handlungsfeldern.
Heute aber möchten wir Ihnen zwischendurch noch einen weiteren Beitrag liefern, weil es gerade so gut passt(e):
In der Lipp. Landes-Ztg. vom 29.12.2012 (und auch in der Online-Ausgabe) stand ein Beitrag von Herrn Asbrock über Aktivitäten von Teilen der Lagenser Stadtverwaltung, die sich auch mit unserem momentanen Schwerpunktthema, der demographischen Entwicklung, befassten.
Herr T. Fisahn ("Bauverwaltung u. Gebäudemanagement" und IT-Fachteamleiter) hat in einer aufwändigen und sehr lobenswerten Aktion Daten zur Altersverteilung und zur Verteilung (von jetzt schon oder demnächst) leer stehenden Häusern zusammengetragen. Die wurden dann in einem aussagekräftigen Schaubild zusammengestellt. Und Frau C. Vogt ("Fachgruppe Soziales" und Seniorenbeauftragte) hat das zusammen mit ihm in der Sitzung des Sozialausschusses am 21.11.2012 vorgestellt und erläutert.
Wir haben die Arbeit der Verwaltung in diesem Bereich und das entstandene Produkt bereits in einem früheren Beitrag gelobt. Aber wir möchten heute noch einmal darauf zurückkommen und Ihnen das von Herrn Fisahn vorbereitete Schaubild zeigen - wir glauben nämlich nicht, dass Sie damit gerechnet hätten, dass bereits so viele Häuser in Lage leer stehen! Und wir glauben auch nicht, dass Sie damit gerechnet hätten, dass noch so viele weitere Häuser in der nächsten 10 bis 20 Jahren leer stehen werden!
Sehen Sie sich das Schaubild noch einmal in aller Ruhe an. Dann werden Sie auch noch besser nachvollziehen können, warum wir uns so sehr (und Gott sei Dank erfolgreich) gegen die Planung eines neuen Baugebietes in Hörste engagiert haben. Es wäre ein Schildbürgerstreich erster Güte gewesen, wenn ein Bereich der Stadtverwaltung in Lage hier noch ein neues Baugebiet entwickelt hätte, während ein anderer Bereich der gleichen Verwaltung gleichzeitig (richtig) feststellt, dass bereits viele Dutzende von Häusern leer stehen und demnächst noch viel mehr leer stehen werden (das gilt übrigens nicht nur für die Kernstadt, sondern genau so für die Ortsteile!).
Hier noch einmal das Schaubild der Verwaltung mit der Verteilung (abgedr. i. d. LZ v. 29.12.2012):
Guten Rutsch - wir melden uns mit weiteren Beiträgen im neuen Jahr wieder!
Ihre BBL