Freitag, 15. März 2013

- Bevölkerungsschwund in Lippe: u. a. LZ von heute

Liebe Besucherinnen und Besucher,

im Rahmen unserer Befassung mit der Bewältigung der Folgen der demografischen
Entwicklung haben wir Ihnen bereits seit längerer Zeit und in verschiedenen Beiträgen
vermittelt, dass die Bevölkerung in Lippe in den nächsten Jahren dramatisch schrumpfen
wird und dass man daraus rechtzeitig die richtigen Konsequenzen ziehen muss.
Genau diese Position wird uns heute noch einmal bestätigt, nämlich in einem aktuellen
Artikel in der LZ. Hier heißt es sogar, dass „das Kreisgebiet (…) stärker als die gesamte
Region OWL und das Land Nordrhein – Westfalen betroffen“ sein werde. In einzelnen
Regionen in Lippe könne es sogar „Bevölkerungsverluste von bis zu 22 Prozent“ geben.
Wir zeigen Ihnen einen Auszug aus der Online-Ausgabe aus dem heute (15.3.13) in der
Lipp. Landes-Ztg. erschienenen Bericht:



Der Blomberger Bürgermeister Klaus Geise sagt in dem Artikel in etwa das, was auch wir in
unseren Beiträgen häufig gesagt haben, nämlich „auf die gesamte Region komme ein
Riesenproblem zu, das in aller Konsequenz gegenwärtig noch gar nicht abzusehen sei“.
Sie sehen, dass unsere Aussagen zur demografischen Entwicklung in Lippe und zu den zu
erwartenden Folgen von Beginn an sachlich richtig waren und dass daher auch die
Forderung richtig war und ist, rechtzeitig zu reagieren und die richtigen Maßnahmen
einzuleiten. Mögliche Bevölkerungsverluste von „bis zu 22 Prozent“ verändern eine
Kommune und ihre Handlungsziele vollständig. Da ist es besser, man reagiert frühzeitig,
bevor man nur noch die Möglichkeit hat, eingetretene Schäden unzureichend zu reparieren.
Die Nachbarstadt Detmold zeigt uns in einigen Bereichen, wie es geht. Hier hat man sich
nämlich entschieden, keine neuen Baugebiete mehr auszuweisen, und zwar
parteiübergreifend. Genau das gegenteilige Vorgehen war in der Stadt Lage beabsichtigt –
Sie erinnern sich sicher auch noch an unseren (am Ende Gott sei Dank erfolgreichen) Kampf
gegen die Ausweisung eines neuen Baugebietes im Außenbereich des Ortsteils Hörste
(siehe dazu unsere zahlreichen letzten Berichte!). CDU und FDP haben bis zuletzt für die
Ausweisung eines neuen Baugebietes gestimmt.

So macht es Detmold (Auszug aus der LZ vom 13.3.13):



Ob die Abkehr vom Passivhaus der richtige Weg ist, kann man sicher auch bezweifeln. Aber was die Ausweisung von neuen Baugebieten betrifft, ist man in anderen Kommunen hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit der Planungen und Vorschläge aus der Verwaltung offenbar bereits wieder einmal weiter als in Lage – schade, dass man das immer wieder und so häufig feststellen muss.
Die Politik, die am Ende die Entscheidungen trifft, muss jetzt auch in Lage im Hinblick auf die
Bewältigung der Folgen der demografischen Entwicklung „Nägel mit Köpfen“ machen. Wir
werden in den nächsten Wochen und Monaten dafür Sorge tragen, dass es hier zu den richtigen Initiativen kommt.

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