Sonntag, 26. Januar 2014

- 2. Tagung der AG's "demografischer Wandel in Lage"

Liebe Besucherinnen und Besucher,

am letzten Donnerstag (23. Januar 2014) fand die zweite Sitzung der Arbeitsgruppen zum Thema „Lage gestaltet den demographischen Wandel“ statt.

Über den Verlauf der ersten Sitzung hatten wir Ihnen bereits ein vorläufiges Fazit geliefert. 

Die ersten Einschätzungen über den Verlauf der zweiten Sitzung sind ein wenig „gemischt“. Es gab wohl einige neue Aspekte und Ideen, aber es kam auch bereits zu Wiederholungen aus den ersten Sitzungen, so dass eine der drei AG's schon auf eine dritte Sitzung verzichtete.

Und es zeigte sich eine Gefahr, die wir von Beginn an gesehen haben:

Vielfach kreisen die Diskussionen eher um eine Einschätzung der aktuellen Zustände in der Stadt Lage und auch darum, wie man diese Zustände irgendwie verbessern könnte. Dabei geht es dann manchmal weniger um das eigentliche Kernthema "Bewältigung der konkreten Folgen des demographischen Wandels in Lage".

Das hat auch damit zu tun, dass als Vorgehensweise gewählt worden ist, die relativ spontan und manchmal auch etwas emotional geäußerten Beiträge aus der ersten allgemeinen Versammlung am 4. Dezember 2013 hier noch einmal abzuarbeiten. Wir hätten es besser gefunden und haben von Beginn an dafür plädiert, die Fakten aus dem Vortrag von Herrn Loos am 4. Dezember 2013 als Ausgangspunkt zu nehmen und sich für die Entwicklung von Vorgehensweisen daran zu orientieren. 

Ein Beispiel zur Verdeutlichung der Unterschiede in der Vorgehensweise: 
Die Probleme der Stadt Lage sind zwar auch, aber nicht so sehr wie in anderen Gemeinden eine fehlende Geburtenrate oder eine dramatische Überalterung (diese  Probleme sind nämlich in anderen Gemeinden noch massiver). Lage leidet stattdessen eher unter einer überproportionalen Abwanderung
Das bedeutet eigentlich:  
Ein eindeutiger Schwerpunkt der Arbeit in den Arbeitsgruppen (und zwar in allen) hätte lauten müssen, unter verschiedenen Perspektiven auszuloten, wie die Abwanderung eventuell gebremst werden könnte. Stattdessen bewegten sich aber die Diskussionen häufig eher in dem Bereich: "Wie können wir die Stadt Lage verschönern?". Natürlich können auch  Verschönerungsmaßnahmen eine Abwanderung verhindern, und natürlich haben daher alle Vorschläge auch irgendwie mit dem Thema "demographischer Wandel" zu tun. Aber wir finden, dass die Bezüge auf das Thema "demographischer Wandel“ deutlicher und eindeutiger hätten sein müssen.

Noch ist nicht aller Tage Abend, und noch sind mindestens zwei Arbeitsgruppen nicht am Ende ihrer Sitzungen. Insofern wollen wir nach dem Verlauf der ersten beiden Sitzungen noch nicht vorschnell ein endgültiges Urteil abgeben. Warten wir also erst einmal auch noch den Verlauf der dritten Sitzung und den Verlauf der Sitzungen ab, in denen die Ergebnisse zusammengetragen werden. 
Aber erste Mängel in der Vorgehensweise wurden nach unserer Einschätzung schon sichtbar ...

Ihre
BBL

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