Der folgende Text ist am 26.4.2010 als Pressemitteilung der BBL an die örtliche Presse im Großraum Lage gegangen:
BBL für niedrigere Abwassergebühren
In der Diskussion über die Abwassergebühren in der Stadt Lage hat sich die BBL auch im dafür zuständigen Betriebsausschuss gegen die von der Ausschussmehrheit beschlossene Anhebung der Gebühren auf dann 4,25 €/m³ ausgesprochen. Durch eine Senkung des sog. kalkulatorischen Zinssatzes für die Verzinsung des im Abwasserbetrieb steckenden Anlagekapitals der Stadt von 5,5 % auf 5 % oder sogar 4,5 % könnte die Gebühr sogar um 15 bzw. 30 Cent pro Kubikmeter ermäßigt werden, hat die BBL ausgerechnet. Dies sei angemessen, weil die Referenzzinsen in den vergangenen Jahren erheblich gesunken sind. So wie die Stadt sich derzeit zu wesentlich günstigeren Zinsen Kredite auf dem Kapitalmarkt besorgt, müsste nach Meinung der BBL auch die Stadt ihre dem Abwasserbetrieb berechneten Zinsen senken.
CDU, FDP und SPD wollen mit der höheren Abwassergebühr mehr Geld in die städtische Haushaltskasse spülen. Das ist nach Meinung von Marc-Daniel Volk (BBL), Vorsitzender des Betriebsausschusses, nicht zulässig. M.-D. Volk: „Der Abwasserbetrieb hat als städtischer Eigenbetrieb einen eigenen, von dem der Stadt getrennten Haushalt. Zudem darf der Abwasserbetrieb keine Gewinne erwirtschaften. Die Abwassergebühren dürfen nur so hoch sein, dass sie kostendeckend sind.“
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